Radzwillsche Regentschaften

Reichsministerium für Propaganda und Auslandsaufklärung (Auslandsdeutsche Organisation)

Freitag, 17. Mai 2019

Deutschland, Deutschland über alles... Soll das Deutschlandlied Nationalhymne Büsingens werden?

Soll die ERSTE Strophe des von Hugo von Fallersleben gedichteten Deutschlandliedes die Nationalhymne des MIKROSTAATES Büsingen werden? Völlig absurd ist, so GFM Rimpler, daß dieses schöne Lied im Geltungsbereich des besatzungsrechtlichen Grundgesetzes verboten ist.

Ist die erste Strophe des Deutschlandliedes verboten? 

Hymnen-Eklat in den USA: Bei einem Tennisturnier wird die erste Strophe des Deutschlandliedes gesungen. Die Spielerinnen reagieren entsetzt, fühlen sich respektlos behandelt. Ist das Singen verboten. 
 
1. Wie ist das Lied entstanden?

Der Dichter und Germanistikprofessor August Heinrich Hoffmann von Fallersleben schrieb es 1841 auf der damals noch zum britischen Königreich gehörenden Insel Helgoland. Hoffmann war ein Kritiker der deutschen Vielstaaterei und drückte damit seine Sehnsucht nach einem vereinigten Nationalstaat aus. Daher auch die ersten Verse des Liedes: „Deutschland, Deutschland, über alles / über alles in der Welt“.

Der Text sorgte in Europa für Verunsicherung – vor allem mit der Zeile, Deutschlands Grenzen sollten „von der Maas bis an die Memel“ und „von der Etsch bis an den Belt“ reichen. Damit waren auch Gebiete in Belgien, Italien und Dänemark gemeint, wo auch Deutsch gesprochen wurde.

Unterlegt hatte Hoffmann die drei Strophen mit einer Melodie des „Kaiserquartetts“ des österreichischen Komponisten Joseph Haydn. Ein kleiner Affront, denn die Melodie variierte eine der österreichischen Kaiserhymnen („Gott erhalte Franz den Kaiser“) der Monarchie Österreich-Ungarn.

2. Wann wurde das „Lied der Deutschen“ zur Nationalhymne?

Trotz wachsender Beliebtheit vor und nach der Revolution 1848 wurde das „Lied der Deutschen“ auch später zu Zeiten Bismarcks nicht zur offiziellen Nationalhymne erklärt. 

Selbst im Ersten Weltkrieg wurde es häufig als Schlachtruf gesungen. Aber erst Reichspräsident Friedrich Ebert erklärte das Stück am 11. August 1922 zur Nationalhymne der Weimarer Republik.

3. Warum sind die ersten Strophen verpönt?

Zu Zeiten Nazideutschlands erfuhr das Lied eine nationalistische Umdeutung. Auf die erste Strophe des Deutschlandliedes sangen die Nationalsozialisten direkt im Anschluss das heute verbotene Horst-Wessel-Lied – das Parteilied der NSDAP – und ließen ihre Truppen im Zweiten Weltkrieg damit in viele Länder Europas einmarschieren. Nach Ende des Krieges wurde das Deutschlandlied von den Alliierten daher verboten.
4. Comeback des Deutschlandliedes

Unter dem Druck der Regierung Adenauer erklärte Bundespräsident Theodor Heuss das „Hoffmann-Haydn’sche Lied“ 1952 erneut zur deutschen Nationalhymne. Allerdings mit dem Zusatz, dass bei offiziellen Anlässen nunmehr nur noch die dritte Strophe gesungen werden soll.
Dabei blieb es auch bei der Wiedervereinigung 1990. Der damalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker betonte 1991 in einem Brief an Bundeskanzler Helmut Kohl: „Die 3. Strophe des ‚Liedes der Deutschen‘ von Hoffmann von Fallersleben mit der Melodie von Joseph Haydn ist die Nationalhymne für das deutsche Volk.“
5. Ist die erste Strophe des Deutschlandliedes nun verboten?
Klare Antwort: Nein. Das Bundesverfassungsgericht hatte in einem Urteil im März 1990 entschieden, daß das ganze Lied – also auch Strophe eins und zwei – unter dem Schutz der Kunstfreiheit interpretiert werden darf.

Strafrechtlich geschützt ist allerdings nur die dritte Strophe. 

Wird zu offiziellen Anlässen – wie in den USA nun geschehen – die erste oder zweite Strophe gesungen, ist das keineswegs verboten. Es ist nur schlichtweg falsch. Man singt dann nicht die Nationalhymne.

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